Auch diesen Oktober, in der ersten Woche der Herbstferien, begann in unserem lieben Gau Alt-Burgund wieder einmal ein Schulungszirkel wie immer mit der einwöchigen Schulung in Pädagogik und Organisation. Dieses Jahr fand sie erstmals, anstatt im Nibelungenturm, auf dem Kreisjugendzeltplatz des Stammes Leiningen im schönen Weinort Bobenheim am Berg statt.
Selbstverständlich waren auch wir als Stamm präsent: Vier Mitglieder unserer Polareulen konnten den Teilnehmerkreis bereichern, während eine weitere in der Küche für Essensplanung und -zubereitung mitverantwortlich war.
Neben den lieben, engagierten Schulungsbeauftragten, bzw. -leitern aus dem Gau, Dorothee und Henrik, gab es, bei der Gruppenstärke von insgesamt ca. 20 Personen auch reichlich bekannte wie neue Gesichter zu sehen, sich auszutauschen und zusammenzuwachsen als auch, selbstverständlich, gemeinsam zu lernen!
-Was das richtige Stichwort darstellt und keinesfalls zu kurz kam. Täglich lernten wir in einer Mehrzahl spannender Einheiten viel Theoretisches, (Lebens-)praktisches und Nützliches:
Was ist das Pfadfinden und worin liegen dessen Ursprünge? Wie sind unser Verband und unser Gau aufgebaut? Wie gründe und leite ich eine Sippe? Wie plane ich Lager und Fahrten? Welche rechtlichen Aspekte sind in unserer Arbeit zu berücksichtigen? Wie gehe ich mit Finanzen und Zuschüssen um? Wie sorge ich um die mentale Gesundheit meiner Mitmenschen?
Wir lernten, wie wir unseren Stamm und unseren Verband in vielerlei Hinsicht nun unterstützen und uns einbringen können, was wohl das wichtigste Gut unserer Bewegung ist.
Auch wenn unsere Tage hauptsächlich durch das Pauken geprägt wären, bleibt dennoch viel mehr in Erinnerung:
Gleich zweimal täglich wurden wir durch die köstlichen, stets nahrhaften Mahle und Gerichte, die die freiwilligen Küchenhelfer herzauberten, gestärkt. In den Pausen zwischen den Einheiten hatten wir viel Spaß beim Tischtennisspielen, Herumalbern und Toben und die lebhaften abendlichen Singerrunden, die für Entspannung und gute Laune sorgten, sind natürlich auch nicht zu vergessen.
Nach acht tollen Tagen hieß es, schweren Herzens Abschied vom Platz und der Gruppe zu nehmen und den Heimweg anzutreten.
Wir freuen uns bereits auf den weiteren Verlauf der Schulung, also die Erste-Hilfe-Schulung, zwei Technikkurse und eine Schulungsfahrt, welche alle im ersten Halbjahr des nächsten Jahres anstehen und unsere Ausbildung zu vollwertigen Gruppenleitern abschließen.
Bis dahin!
